Nähern sich Spaziergänger der Installation „Sounds“ so würden sie schon aus einiger Entfernung große, zu Wölbungen geformte Bleche in der Sonne glänzen sehen. Jeder Windzug versetzt diese in schwingende Bewegung. Noch bevor die Betrachter die Installation wirklich erreicht haben, nehmen sie ein surrendes, pfeifendes Geräusch wahr. Ein Klang, der direkt von den Metalloberflächen in die Umgebung ausstrahlt. Bleche und Stahlseilen sind an, im Boden verankerten Stangen installiert. Der Betrachter kann Segel assoziieren. Vielleicht fühlt man sich an den Wassersport des nahegelegenen Rheins erinnert, vielleicht lässt der Klang der Installation auch Gedanken an Warnbojen oder gar mythischen Sirenen entstehen.
„Sounds“ entspringt einer längeren Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten von Klangskulpturen. Die Idee, die Installation auf Umwelt und Besucher reagieren zu lassen, ist dabei ein zentraler Aspekt. Daher wird der Sound der Installation durch Solarzellen, Bewegungssensoren oder der Windbewegung beeinflusst.